Mittwoch, 19. September 2012

Restaurant-Tipp: Fujiya of Japan

Heute gibt es eine Premiere hier im Blog: Einen Restaurant-Tipp! Zwar habe ich schon öfter den einen oder anderen Ort erwähnt, an dem ich gerne esse, doch noch nie habe ich einen ganzen Post einem einzigen Restaurant gewidmet. Doch dieses hier hat es verdient: Im Fujiya of Japan im Hotel Airport bekommt man bestes japanisches Essen nicht weit weg von Zürichs City. 











































Das Restaurant hat für mich eine besondere Bedeutung: Ich habe hier zum ersten Mal an meinem 10. Geburtstag mit meinem Vater gegessen. Nur mein Papa und ich, was alleine schon ein Ereignis war. Die liebevolle Art, wie das Essen zubereitet war, die Dekorationen auf den Tellern und die schönen Lackschalen, in denen die Sushi präsentiert wurden, faszinierten mich schon damals. Mit einem Mal fühlte ich mich in eine andere Welt katapultiert - eine Welt der Erwachsenen, eine Welt der Exotik und des Fernwehs.

Seither hat mich die Faszination für Japan nicht wieder losgelassen und es lässt mein Herz jedes Mal höher schlagen, wenn ich daran denke, dass ich das Land bald zum ersten Mal mit eigenen Augen sehen werde (dazu bei passender Gelegenheit mehr).

Doch zurück zum Fujiya. Das Beste an diesem Restaurant ist, dass man den Köchen direkt bei ihrer Arbeit zuschauen kann. Gemütlich sitzt man in Gruppen von sechs bis zehn Personen um einen Teppanyaki-Table, einen Tisch mit integrierter Koch- beziehungsweise Grillplatte. Die Köche braten Reis, Gemüse, Knoblauchchips, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte darauf an, und das so schnell und geschickt, dass einem beim Zuschauen niemals langweilig wird.

Die Präsentation spielt dabei eine nicht unwichtige Rolle: Es wird darauf geachtet, dass das Essen auf den Tellern schön angerichtet und nicht einfach auf einen Haufen geschmissen wird. Während des Bratens darf nichts unkontrolliert über die Platte spritzen oder schlittern, und wenn es doch einmal passiert, dann entschuldigt sich der Koch höflich für seine "Unachtsamkeit".

Neben der guten "Show" ist das Essen aber auch einfach lecker. Die Sashimi sind frisch und zart, die Hauptgerichte meist einfach gehalten und nur leicht gwürzt. Man lässt die Zutaten für sich sprechen und serviert allenfalls eine Sauce oder einen Dipp, um dem Ganzen einen weiteren Dreh zu geben. Hier zum Beispiel gab es ein Salz mit dem Geschmack von grünem Tee zum Rindsentrecôte.

Natürlich ist das Ganze aber auch nicht ganz billig. Ein Menü kostet zwischen 70 und 120 Franken, Dessert und Getränke ausgenommen. Dafür bekommt man dann aber auch drei bis vier Gänge und ist danach mehr als gut satt.

 (... aber ich wäre ja nicht ich, wenn ein Nachtisch nicht dennoch reingepasst hätte ...)

2 Kommentare:

Maja (A Charmed Life) hat gesagt…

Das hört sich toll an. War selbst noch nie in einem richtigen japanischen Restaurant, immer nur Sushi essen. Das beste bisher in Hamburg bei Henssler & Henssler.
Eine Freundin hat jedoch mal beim Japaner gekellnert und ist mit den Besitzern befreundet. Ich sollte mal mit ihr zusammen dort essen gehen :)

Liebe Grüße, Maja -bin gespannt auf deine Reisepläne :)

Bestsmellers hat gesagt…

Liebe Maja, das klingt doch nach einer super Gelegenheit! Unbedingt nutzen, ich liiiiieeebee japanisches Essen...:-)

Grüsse zurück!